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Freiheit im Sattel

Urlaub mit Fahrrad. Sie planen, Ihre Fahrräder mit auf Urlaub zu nehmen? Diese Tipps zu Vorbereitung, Transport und Co. garantieren reibungslose Radferien.

Der Sommer steht vor der Tür – und damit auch die Urlaubszeit. Ein Familienurlaub ist die perfekte Gelegenheit, gemeinsam Zeit zu verbringen und neue Orte zu erkunden. Viele Familien möchten dabei auch die Möglichkeit nutzen, ihr Reiseziel mit dem Fahrrad zu erkunden – sei es für kürzere Ausflüge in die Umgebung oder längere Touren auf neuen Wegen. Wie viel Sie im Urlaub auch radeln wollen: Eine gute Vorbereitung ist das A und O, damit die Ausfahrten reibungslos verlaufen.

Im Folgenden fünf wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Familienurlaub mit dem Fahrrad so vorbereitet, dass das Radfahren für die ganze Familie zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.


1. Reiseziel und Unterkunft. Ein geeignetes Reiseziel zu finden, ist entscheidend für einen gelungenen Familienurlaub mit dem Fahrrad. Erkundigen Sie sich deshalb im Vorfeld über fahrradfreundliche Regionen und prüfen Sie, welche Radwege, Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten vor Ort vorhanden sind. Idealerweise bietet das Reiseziel sowohl familienfreundliche als auch anspruchsvollere Routen, um allen gerecht zu werden.

Auch die Auswahl eines fahrradfreundlichen Hotels ist wichtig. Ist eine Unterkunft auf Radfahrerinnen und Radfahrer vorbereitet, gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit einen abschließbaren Radkeller. Auch die Chance, dass Sie die Fahrräder aus Sicherheitsgründen aufs Zimmer mitnehmen dürfen, ist größer. Und last but not least haben fahrradfreundliche Hotels oftmals Routenvorschläge oder geführte Touren im Angebot.

2. Was am besten mitnehmen? Egal, ob Sie mehrere Touren oder nur eine Ausfahrt vor Ort planen – die Fahrradausrüstung muss auf jeden Fall passen. Es wäre zu schade, wenn vor Ort eine Luftpumpe für unterwegs oder eine Regenjacke fehlt. Solcherlei Showstopper sollte das tolle Erlebnis nicht trüben.

Neben den üblichen Reiseutensilien sollten Sie auch eine spezielle Fahrrad-Packliste erstellen. Packen Sie wichtige Dinge wie ein Multitool-Werkzeug, Flickzeug, Ersatzschläuche und eine Luftpumpe ein. Denken Sie auch an Regenkleidung, Helm und reflektierende Westen für die Sicherheit.

Ein Tipp: Auf jeden Fall Fahrradschlösser mitnehmen. Zwar gibt es in vielen Hotelanlagen verschließbare Fahrradkeller, aber ein eigenes Schloss macht die Sache noch einmal sicherer. Wichtig dabei: Das Fahrradschloss sollte ein Sicherheitslevel besitzen, das den Bedingungen der gewählten Fahrradversicherung entspricht.

3. Versicherung nicht vergessen. Auch der passende Versicherungsschutz darf für einen gut geplanten Familienurlaub mit dem Fahrrad nicht fehlen. Überprüften Sie, ob eine zusätzliche Fahrradversicherung für die Reise sinnvoll wäre. Insbesondere bei teuren Rädern ist das eine sehr lohnende Investition. Die ARBÖ-Fahrradversicherung in Kooperation mit dem Fahrrad-Spezialisten Bikmo bietet maßgeschneiderten Schutz gegen Diebstahl und Beschädigung. Achten Sie darauf, dass alle relevanten Reiseziele und Transportsituationen abgedeckt sind. Dokumentieren Sie auch die Seriennummern Ihrer Räder und machen Sie zur Sicherheit Fotos, falls Sie im Schadensfall Nachweise benötigen sollten.

ARBÖ-Klubvorteil: ARBÖ-Mitglieder sparen fünf Prozent bei der Versicherungsprämie und genießen 14 Tage kostenfreien Schutz für neue Räder. Auch das Zubehör ist hier mitversichert! Mehr Informationen finden Sie auf www.arboe.at/fahrradversicherung.

4. Radtransport zum Reiseziel. Der Transport der Fahrräder zum Reiseziel will gut geplant sein. Egal ob per Auto oder Bahn. Überlegen Sie sich, ob Sie die Räder auf einem Fahrradträger am Auto befestigen oder – wenn Platz – lieber im Kofferraum transportieren wollen. Ein Dachträger ermöglicht zusätzlichen Stauraum, jedoch sollten Sie die Höhe Ihres Fahrzeugs beachten, speziell bei Benutzung von Fähre oder Autoreisezug. Ein Heckträger hat den Vorteil, dass die Räder leichter zu erreichen sind, behindert jedoch meist die Sicht nach hinten (siehe dazu auch Kasten unten). Prüfen Sie außerdem die Bestimmungen auf Fähren oder bei Grenzübertritten, um mögliche zusätzliche Transportkosten oder Größenbeschränkungen zu vermeiden.

Nähere Auskünfte erteilt der ARBÖ-Informationsdienst unter Tel. 050-123-123 oder per E-Mail: id@arboe.at

Um die Bikes auch während des Transports vor Diebstahl zu schützen, sichern Sie diese am besten noch zusätzlich mit einem Schloss an den Radträger!

Aber auch per Bahn kann man mit dem Fahrrad zum Urlaubsort reisen. Mehr auf www.oebb.at bei „Im Zug“ unter „Reiseplanung“.


5. Familienurlaub mit dem Fahrrad genießen. Sie sind gut an Ihrem Reiseziel angekommen? Dann können Sie nun Ihren Familienurlaub mit dem Fahrrad vollends genießen. Machen Sie sich mit den lokalen Radwegen vertraut und lassen Sie sich von Vorschlägen inspirieren, die Hotels oder Touristen-Informationen anbieten. Ob Sie lokale Märkte, Sehenswürdigkeiten oder neue Routen erradeln – das bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen. Hauptsache, die Fahrradtouren im Urlaub machen Spaß.

Tipp: Viele Touristen-Informationen bieten vorbereitete GPS-Tracks zum Download an (GPX-Datei). Damit lassen sich die jeweiligen Strecken direkt auf das FahrradNavi laden und nachfahren.


Zusammenfassung. Ein Familienurlaub mit dem Fahrrad kann ein wunderbares Abenteuer sein, wenn man gut vorbereitet ist. Die Wahl eines passenden Reiseziels, die richtige Ausrüstung, ein sicherer Transport und eine gute Versicherung sind entscheidend. Wenn man all diese Aspekte beachtet, steht einem unvergesslichen Urlaub nichts mehr im Weg.