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Bestens in Form gebracht
Cupra legt nach und komplettiert mit dem Terramar seine Palette. Nach dem kleineren Formentor ist das neue Kompakt-SUV das nächste eigenständige Modell der spanischen Sportmarke. Größenmäßig reiht sich der Terramar, der technisch mit dem VW Tiguan verwandt ist, mit seinen 4,52 m Länge zwischen die Seat-Modelle Ateca und Tarraco.
„Mit dem Terramar erweitern wir nicht nur unser Produktportfolio, unsere Marke wird damit auch erwachsen”, so Cupra-Boss Wayne Griffiths stolz.
Als waschechter Cupra betont der Terramar (sein Name stammt von der legendären Rennstrecke in Sitges, wo die Marke Cupra 2018 ihr Debüt feierte) natürlich selbstredend seine dynamische Seite und bringt sich mit stimmigen Proportionen und kantiger Motorhaube in Stellung. Auffallend dabei ist der große tiefliegende Lufteinlass an der Front, dazu schmale Scheinwerfer und ein markantes LED-Tagfahrlicht im Dreieck-Look. Das Heck skizziert mit durchgehendem Leuchtenband und beleuchtetem Cupra-Logo seine sportliche Herkunft.
Auch innen ist alles auf Cupra getrimmt: Das Interieur ist fein angerichtet und modern geschnitten, zentrales Element ist der 12,9 Zoll große Touchscreen. Seine Bedienung ist grundsätzlich gut und schlüssig, für Lautstärke und Klimasteuerung gibt’s die üblichen Touchslider, die man aus dem Konzern kennt. Das Interieur gefällt mit netten kupferfarbenen Cupra-Details, man findet auf den zweiten Blick aber auch Hartplastik.
Innen bietet der Terramar für alle Passagiere ordentliche Platzverhältnisse, auch in Reihe zwei gibt es nicht zu klagen. Praktisch ist die längsverschiebbare Rückbank samt 40:20:40-Teilung. Geräumig auch das Heckabteil mit bis zu 602 Liter Kofferraumvolumen.
Wie fährt er sich? Der Terramar will als waschechter Cupra natürlich in erster Linie Sportlichkeit verströmen. Natürlich ist er kein Sportwagen, sondern ein Sport Utylity Vehicle mit Betonung auf Sport. Und für ein Viereinhalb-Meter-SUV lässt sich der Terramar auch ganz passabel und agil bewegen, der Komfort bleibt dabei aber keinesfalls auf der Strecke. Sportfahrwerk und Progressivlenkung tragen ihren Teil zum Cupra-Feeling bei, wer es sportlicher will, aktiviert den Sport- oder Cupra-Modus.
Zum Marktstart werden drei Motor-Varianten geboten: Ein 2.0 TSI 4Drive mit 195 kW/265 PS, ein 1.5 TSI Mildhybrid mit 110 kW/150 PS sowie als neue Plug-In-Generation der 1.5e-Hybrid mit 200 kW/272 PS und elektrischer Reichweite bis gut 100 km. Geladen werden kann der PHEV übrigens DC mit max. 50 kW.
Die Preise starten bei 35.900 Euro (Mildhybrid in Alpha-Ausstattung), der 272-PS-Plug-In-Hybrid beginnt bei 51.900 Euro. Die Auslieferungen werden im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen, gegen Jahresende folgt ein 204 PS-PHEV sowie Anfang nächsten Jahres ein 2.0 TSI mit 204 PS.