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Parken leicht gemacht

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Park-Apps. Mit Hilfe von Park-Apps ist das Parken auch in der digitalen Welt angekommen. Wir zeigen, was die Apps können.

Dass Parken und vor allem die Parkplatzsuche sehr oft müh sam sein kann, ist für vieleMenschen keine Neuigkeit. Mit ParkApps wird uns das Leben erleichtert. Verschiedenste Apps haben es uns abgenommen, einen Parkschein in Zettelform zu kaufen – direkt vom Handy aus können Parkscheine gelöst werden. Manche Apps gehen aber noch weiter: Mittels GPS wird angezeigt, in welcher Zone das Auto abgestellt wurde. Ebenso werden bei manchen freie Parkplätze angezeigt. Wir haben uns die Apps „Handyparken“, „EasyPark“ und „PAYUCA“ näher angeschaut.

Bewährt. Die wohl bekannteste App ist „Handyparken“. Verfügbar ist sie in über 30 Städten in Österreich für Android und iOS. Alle Parkscheine, die es auch in physischer Form gibt, sind elektronisch verfügbar – einschließlich des Gratis-15-MinutenParkscheins. Für das Kurzparken in Wien wird ein Guthaben direkt in der App oder auf der Website mittels Kreditkarte oder paybox aufgeladen. Zu beachten ist, dass dieses Guthaben nur für das Parken in Wiener Kurzparkzonen verwendet werden kann. In den anderen österreichsichen Städten wird jeder Parkschein mit paybox oder Handyrechnung bezahlt. ServiceEntgelte (Kurzparkzonen 0,18 Euro; Parkplätze 0,24 Euro) sind in allen Städten, außer in Kurzparkzonen in Wien, Baden, Klagenfurt, Schwechat sowie Villach, zu entrichten.

Genaue Abrechnung. Die App EasyPark punktet mit der minutengenauen Abrechnung: Der Parkvorgang kann jederzeit gestoppt beziehungsweise verlängert werden – gezahlt wird nur die tatsächliche Dauer des Parkvorgangs. Bezahlt werden kann mit Kreditkarte, SEPA-Lastschrift, PayPal oder ApplePay. Benutzt werden kann die App in über 2.200 Städten in 21 Ländern in Europa und in über 60 Städten in Österreich. Mit der Funktion „Find&Park“ (verfügbar in Wien, Graz, Linz und Salzburg) wird angezeigt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, am Zielort oder in einer Parkgarage einen freien Parkplatz zu finden. Je nach Stadt bezahlt man bis zu 15 Prozent der Parkgebühren als Servicegebühren für jeden begonnenen Parkvorgang. Hat man den Tarif EasyParkLarge, werden monatlich 1,99 Euro und die angefallenen Parkkosten verrechnet.

Nachhaltig. Mit PAYUCA hat man die Möglichkeit, private Parkgaragen für das Kurzparken in Wien zu nutzen. Die App zeigt freie Plätze in Garagen an, die dann reserviert und direkt in der App bezahlt werden können. Durch die Nutzung bestehender privater Tiefgaragenplätze wird der Suchverkehr und somit auch der CO 2-Ausstoß reduziert. Die Preise variieren je nach Tageszeit und Standort, die Tarife für alle Garagen sind in der App übersichtlich dargestellt. Parken erfolgt zum Stundentarif, für eine fixe Parkdauer muss man sich nicht entscheiden. Bezahlt werden kann mit Kreditkarte, Sofortüberweisung und PayPal.

Fazit. Alle Apps machen das Parken einfacher – die lästige Zettelwirtschaft mit den Parkscheinen ist passé. Mit PAYUCA hat man sogar den Vorteil, dass Parkplätze vorab reserviert werden können und der Platz somit gesichert ist. Ist man viel mit dem Auto auch im europäischen Ausland unterwegs, ist die EasyPark-App mit ihrem Large-Tarif sicher die beste Option, da man sich nicht mit den unterschiedlichen Zonen in den verschiedensten Städten befassen muss.

Mit Handyparken ist man gut beraten, wenn man nur in den oben erwähnten Städten, wo keine ServiceEntgelte entfallen, unterwegs ist.

-EG

„Parken angenehmer gestalten”


Freie Fahrt im Talk mit Markus Heingärtner, Geschäftsführer EasyPark.


Was sind die Vorteile von EasyPark gegenüber anderen Park-Apps?

Parkvorgänge können jederzeit verlängert oder gestoppt werden und auch nur diese Zeit wird verrechnet. Unsere Daten zeigen, dass tendenziell öfter verlängert wird. Ein weiterer Vorteil ist die „Find&Park”-Funktion. Nicht nur, dass die Menschen damit Zeit sparen, auch die Verkehrssicherheit wird dadurch erhöht. Durch die Parkplatzsuche konzentriert man sich weniger auf das Verkehrsgeschehen.


Wo sehen Sie die Zukunft des Parkens beziehungsweise der EasyPark-App?

Wir glauben, dass in Zukunft die Autos erkennen werden, ob man in einer Kurzparkzone steht und Parkvorgänge automatisch gestartet beziehungsweise beendet werden können. EasyPark hat bereits mit Autoherstellern (Volvo, Renault, Mercedes, Polestar) Kooperationen, und sind direkt im Auto integriert, um die App noch nutzerfreundlicher und das Parken angenehmer zu gestalten.