Motornews
Cleveres Kerlchen
Keine Überraschung: Der Diesel ist in Toyotas Kleinwagen – und nicht nur dort – Geschichte. Stattdessen gibt es zwei frische Dreizylinder zu 1,0 Litern mit 71 PS sowie einen 1,3 Liter mit 121 PS. Und natürlich einen Hybriden, der es auf eine Systemleitung von 116 PS bringt – und in den Toyota auch große Hoffnung setzt: erwartet man sich doch dort einen Anteil von 60 Prozent aller verkauften Yaris. Eines sei vorweg verraten: Sparsam kann er. Der auf der neuen GA-B-Plattform aufbauende Yaris folgt nämlich nicht dem allgemeinen Trend zum Wachstum, sondern ist – mit minimalen Abweichungen – ähnlich groß wie sein Vorgänger. Der Neue ist in der Länge um 5 Millimeter kürzer, in der Höhe um 40 Millimeter geschrumpft, dafür hat er in der Breite um 50 Millimeter zugesetzt, was der Ellenbogenfreiheit im Inneren zugutekommt.
Wertig. Klingt zwar nach Verzicht, ist es aber nicht: Im Interieur fühlt man sich dank solider Verarbeitung echt eine Klasse höher. Bei der ersten Ausfahrt stand uns vorerst nur die Hybridvariante zur Verfügung, die erstaunlich oft rein elektrisch unterwegs war (im Durchschnitt 3,9 Liter!) – und dabei wäre jedes Knarzen doppelt aufge fallen.
Und dann wären noch die Ausstattungsvarianten, die den Yaris alles an dere als nackt erscheinen lassen: Die Einstiegsversion Active rollt mit dem kleinen Benziner ab € 16.990,– vom Platz und hat bereits Klimaanlage und das 7-Zoll-Multiinformationsdisplay an Bord. Somit kann man per Apple CarPlay und Android Auto sämtliche Smartphones ans Auto koppeln. Darüber hinaus gibt es 8 Airbags (inkl. zentralem Airbag vorne) sowie eine Armada an Assistenten, die unter dem Namen Toyota Safety Sense zusammengefasst werden (adaptiver Tempomat, Pre-Collision-Notbremssystem mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, Kreuzungsassistent, Spurhalteund Fernlichtassistent). Der stärkere Benziner startet ab € 17.990,–, beim Hybrid fließen mindestens € 20.990,– vom Konto.