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Ein Hoch auf die Vielfalt
Steht man zum ersten Mal neben dem neuen Hyundai Kona, muss man sich an die neuen Dimensionen gewöhnen. Es ist ein Wachstum festzustellen, das den Kona vermutlich im Tucson-Segment wildern lässt. Mit 4,36 Metern Länge übertri©t er seinen Vorgänger um satte 17,5 Zentimeter, in der Breite hat er 25 mm, in der Höhe um 20 mm zugelegt.
Der Größenzuwachs macht sich natürlich auch im Interieur bemerkbar. In der Fahrerperspektive erzeugt das Panoramadisplay, welches zwei 12,3-Zoll große Screens beherbergt, eine optische Breite und Luftigkeit. Schön außerdem: dass trotz der umfassenden Digitalisierung samt Over-the-AirUpdates noch echte Knöpfe in der Mittelkonsole für essenzielle Funktionen vorhanden sind. Auch die Klimaanlage lässt sich noch analog steuern. Da der Wählhebel an die Lenksäule gewandert ist, gibt es bemerkenswert großen Stauraum in der Mittelkonsole.
Bemerkenswert ist ebenfalls das Angebot an verschiedenen Antrieben. Kurz: Außer Diesel steht beinahe jede erdenkliche Antriebsmöglichkeit zur Verfügung. Die Basis bildet ein 1,0-Liter-TurboDreizylinder mit 120 PS, für den optional ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zu haben ist (ab € 30.990,–). Allrad gibt es exklusiv beim 1,6-LiterTurbo mit 198 PS (ab € 45.490,–).
Wer auf Hybrid steht, bekommt einen Fronttriebler mit 141 PS Systemleistung (ab € 34.990,–). Die motorbezogene Versicherungssteuer ist lediglich für die 105 PS des Verbrenners zu berappen.
Im Laufe des Jahres werden noch zwei Elektroversionen nachgereicht – die Preise stehen noch nicht fest. Bei der kleinen Variante steckt eine 48,4-kWhBatterie im Fahrzeugboden, der Motor leistet 115 kW/255 Nm. Die ElektroTopversion hat einen 65-kWh-Akku, die Motorleistung beträgt bei gleichbleibendem Drehmoment 160 kW. Im Gegensatz zu seinen großen Geschwistern Ioniq 5 und 6 unterstützt der Kona nur 400 V Ladespannung. Von zehn auf 80 Prozent Ladestand geht es in rund 40 Minuten. Dank bidirektionaler Ladefunktion kann der Kona auch sämtliche elektrischen Geräte betreiben. Für die Benützung der Außensteckdose ist ein „Vehicle to Load“-Adapter nötig.
-CJ