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Einsteigen leicht gemacht
Mit dem Inster will Hyundai das Kleinwagensegment erobern. Mit einer Länge von gerade einmal 3,8 Metern spielt der Inster im A-Segment mit und bietet Platz für vier bzw. fünf Personen.
So weit, so normal. Das Besondere am Inster versteckt sich aber nicht im ausgeklügelten Design, der übersichtlichen Sitzposition oder dem für dieses Segment annehmbaren Platz im Innenraum, sondern unter der Motorhaube: Hyundai bietet den Inster ausschließlich mit Elektroantrieb an, und damit wird die Hürde für die Elektromobilität weit nach unten verlegt.
Wahlweise ist der Kleinwagen mit einer 42- oder 49-kWh-Batterie (der Akku kann zwecks besserer Ladeleistung vorgeheizt werden) zu haben, womit laut WLTP-Test bis zu 370 Kilometer elektrische Reichweite möglich sein sollen. Mit dem kleineren Akku leistet der Inster 97 PS (Höchstgeschwindigkeit 140 km/h), 115 Pferdestärken und 150 km/h Spitze gibt es mit dem größeren Energiespeicher. Damit wird es wohl eher nicht die lange Urlaubsfahrt, dafür sind Fahrzeuge im Kleinwagensegment aber ohnedies nicht gedacht. Vielmehr, um die Alltagswege schnell zurückzulegen. Und das kann der Inster sehr gut, wie wir uns bei einer ersten Testfahrt überzeugen konnten: Der Kleine lässt sich wendig durch die Stadt manövrieren, auch über Land funktioniert der E-Antrieb sehr gut. Das Cockpit erinnert an die anderen Modelle der Koreaner und ist übersichtlich gestaltet. Dominiert wird es vom gut ablesbaren Touchscreen, wichtige Funktionalitäten wie die Klimaanlage werden aber über klassische Druckknöpfe bedient.
Bestellbar sind zu Beginn insgesamt drei Ausstattungsstufen, wobei allesamt in der hinteren Reihe nur zwei Passagieren Platz bieten. Die fünfsitzige Variante wird im Sommer nachgereicht.
Zu haben ist der Inster inklusive aller Förderungen bereits ab € 19.990,–. Damit wird auch preislich ein echtes Einsteigermodell angeboten.
-SO