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Familienfreund
Viel Platz, Praktikabilität und vor allem Familienfreundlichkeit waren bei der Pressepräsentation die viel gelobten Talente der neuen Nissan-X-Trail-Generation. Der größere Bruder des Qashqai kommt optional mit einer dritten Sitzreihe und wiederholt wurde dabei der neue XTrail als einzig elektrifizierter Siebensitzer in seinem Segment gelobt.
Denn wie beim Qashqai steht auch im X-Trail das sogenannte e-PowerAggregat zur Verfügung (150 kW/204 PS), was ihn quasi zu einer Art Elektroauto macht. Hier wird der 1,5-LiterBenzinmotor (Dreizylinder) ausschließlich zur Stromerzeugung für den Elektromotor verwendet, der dann ganz allein die Vorderräder antreibt.
Zusätzlich bietet Nissan den e-Power auch in der Allradvariante e-4ORCE an (157 kW/214 PS), eine aufwendige, aber durchaus kompetente Kombination für unbefestigte Wege, wie wir auf einem speziellen Offroad-Parcours erleben konnten.
Der e-Power fährt sich in der Praxis schon sehr nahe am E-Auto: ausgesprochen leise und mit spontanem Antritt. Nur halt ohne Reichweitenangst, denn zum „Laden“ geht es wie gewohnt an die Tankstelle. Nissan nennt rund 6 l/100 km (2WD). Auch ein e-PedalModus mit stärkerer Rekuperation ist verfügbar. Ungewohnt ist lediglich, wenn sich der Verbrenner unangemeldet anschaltet, wenn die Batterie geladen werden muss. In Summe bleibt es aber angenehm leise an Bord, was perfekt zum gediegenen Interieur des X-Trail passt. Denn man könnte meinen, in einem Oberklasse-SUV zu sitzen.
Fünf Ausstattungsvarianten finden sich in der Preisliste, die bei € 38.950,– für die Basisversion Visia mit einem 163-PS-Mildhybrid-Benziner startet. Der e-Power beginnt bei € 42.150,–, Allrad gibt’s ab € 53.054,–.
-ME