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Fiat Tipo: Neuer Look für den Italo-Hit
Seit seiner Markteinführung im Jahre 2016 mauserte sich der kompakte Italiener zu einem Verkaufsschlager. Genau genommen gab es ja bereits in den 1980er-Jahren ein Fiat Modell namens Tipo, damals als Ritmo-Nachfolger. Insgesamt rund 700.000 Tipos wurden seit 2016 verkauft. Mit dem aktuellen Jahrgang gesellt sich zu den bestehenden Versionen 5-Türer, Limousine und Kombi nun noch der „Cross” als vierte Variante hinzu.
Und der Cross macht optisch echt was her: Selbstbewusste Front mit neuem Fiat-Schriftzug als Logo, dazu robuster Look mit Kotflügelverbreiterung, Seitenschweller, Unterfahrschutz sowie Dachreeling, die bisher nur für die Kombiversion erhältlich war. Der coole Auftritt soll spezielle junge, aktive Familien ansprechen. Im Vergleich zu seinen Brüder kommt der Cross mit fast vier Zentimeter mehr Bodenfreiheit durch geänderte Radgeometrie und größere Räder.
Innen wurde neu angerichtet: Ein 7-Zoll-Touchscreen (optional 10,25 Zoll) und ein modernes Digitalcockpit mit 7-Zoll-Display versorgen mit sämtlichen Fahrinformationen. Völlig neu ist auch das Motorenportfolio: Zum Marktstart stehen ein 1,0-l-Dreizylinder-Turbobenziner mit 100 PS sowie zwei Multijet-Diesel (1,3 mit 95 PS bzw. 1,6 mit 130 PS) zu Verfügung.
Wir konnten bereits eine kleine Testrunde mit dem Benziner-Variante drehen. Erster Eindruck: das Dreizylinder-Aggregat bleibt akustisch im Rahmen und serviert ausreichend Leistung, die Fünfgang-Schaltung (!) ist dabei angenehm gespreizt, besitzt aber etwas lange Wege. Innen wurde zwar appetitlich, aber überwiegend in Hartplastik angerichtet. In Ordnung gehen auch die Platzverhältnisse, selbst im Fond sind Großgewachsene gut untergebracht.
Auch der aufgefrischte Jahrgang punktet mit fairer Bepreisung: So startet der fünftürige Tipo bei E 17.890,-, der Kombi beginnt bei E 19.090,-, die Cross-Version bei E 21.190,-.