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Fiat wird Hybrid
Fiat 500 und Fiat Panda, europaweit stets unter den meistverkauften Fahrzeugen im Segment, erhalten als erste Benziner-Modelle von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) die Mild-Hybrid-Technologie. Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid kombinieren einen 51 kW/70 PS starken Drei-Zylinder-Benziner mit Riemen-Starter-Generator im 12-Volt-Bordnetz, was CO2-Emissionen und Verbrauch um rund 20 bis 30 Prozent reduzieren soll.
Der Riemen-Starter-Generator (RSG) ist über den Riemen mit dem Motor verbunden, der auch die anderen Nebenaggregate antreibt. Das System rekuperiert beim Bremsen und im Schubbetrieb. Die so gewonnene elektrische Energie wird in einer Lithium-Ionen-Batterie (Kapazität 11 Ah) gespeichert. Im Gegenzug unterstützt der RSG den Motor zum Beispiel beim Anfahren mit einer Leistung von bis zu 3,6 kW und übernimmt in der Start/Stopp-Automatik die Funktion des Startermotors.
Der RSG ermöglicht es, den Motor schon bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h abzuschalten und bei Bedarf unverzüglich und automatisch neu zu starten. Der Fahrer wird durch die Schaltpunktanzeige im Instrumentenfeld aufgefordert, beim Ausrollen den Leerlauf einzulegen. Während dieses sogenannten Segelns übernimmt die Lithium-Ionen-Batterie die Versorgung aller elektrischen Verbraucher an Bord.
Die beiden Hybriden sind mit einem neuen manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, dessen besonders lang übersetzter sechster Gang bei Fahrten über Land den Verbrauch weiter senken soll.
Der elektrifizierte 500er steht ab sofort bei den Händlern und startet preislich bei 15.390 Euro, das Kabrio dazu beginnt bei 18.290 Euro. Im März folgt der Hybrid-Panda, der mit mindestens 15.390 Euro in der Preisliste steht. Zur Einführung gibt es eine spezielle „Launch Edition".