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Hilfe, wir werden erwachsen
Um sich der Größe des Innenraums bewusst zu werden, nimmt man am besten den Radstand als Maßstab. Und dieser ist mit 2,56 Metern länger als der des Octavia der ersten Generation (2,51 Meter). Wobei der Ordnung halber erwähnt werden muss, dass dieser damals auf dem Golf aufgebaut hat. Egal wie: Mit 4,10 Metern Außenlänge übertrifft der neue Fabia erstmals die Viermetermarke und somit seinen Vorgänger um mehr als elf Zentimeter. Das lässt die Frage nach der Notwendigkeit der Kombiversion aufkommen, die aus dem Werk vorsichtig positiv beantwortet wird. Kommt, aber erst später.
Dank des Aufbaus auf der MQB-A0-Plattform des Volkswagen-Konzerns kommt der Fabia auch in den Genuss der jüngsten Sicherheits- und Assistenzsysteme. So kann der Wagen auf Wunsch mit einem Travel-Assistenten ausgerüstet werden, der aus adaptivem Tempomat, Spurhalte-, Spurwechsel- und Seitenassistent besteht. Ebenfalls auf Wunsch gibt es bis zu neun Airbags an Bord.[Text Wrapping Break]Highlights der Komfort-Goodies: Erstmals gibt es ein virtuelles Cockpit, weiters eine Zweizonen-Klimaanlage und wer sich für das größte Infotainment-System entscheidet, ist dank einer eSIM gar permanent online. Internetradio oder diverse online-Dienste von Skoda-Connect inklusive.
Unter der Haube finden sich bewährte Benziner, nur der Diesel ist im Fabia Geschichte. Dargeboten werden zwei Einliter-Dreizylinder Sauger mit 65 und 80 PS, die turbogeladenen Derivate mit Direkteinspritzung leiten 95 und 110 PS. Das Topmodell stellt ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbo mit Zylinderabschaltung dar, der 150 PS leistet.
Zum Start kommt der Fabia an den Ausstattungsvarianten Active, Ambition und Style. Später folgt die sportliche „Monte Carlo“-Variante, einen RS wird es - wie beim aktuellen Modell - aller Voraussicht nach nicht geben. Über den Preis schweigt man sich bei Skoda noch aus, das wird sich bis zum Bestellstart Ende August gewiss ändern. Ausgeliefert werden die ersten Exemplare ab Oktober.