Motornews

Honda Prelude

Vermehrt Schönes

Im Zeitalter des chinesischen Einheits-Elektro-SUV wirkt der Honda Prelude wie eine Erscheinung aus einer früheren Zeit, als Autofahren noch Spaß machen durfte. Und tatsächlich ist es knapp 20 Jahre her, dass der letzte Prelude vom Band rollte.

Ko Yamamoto, technischer Berater von Honda, erklärt, dass die Neuauflage von Segelfl iegern inspiriert sei. Diese können mit verhältnismäßig geringem Energieaufwand große Distanzen zurücklegen und außerdem dazwischen – denkt man an Kunstsegler und deren Manöver – für viel Spaß sorgen. Der Konnex zum Auto? Hier wohnt ein Hybridantrieb mit recht schlanken 184 PS unter der Haube, der aber mit seinen 300 Nm Drehmoment durchaus für Fahrspaß sorgt.

Das tut auch das Fahrwerk, das mit kleinen Änderungen aus Hondas Sportler Civic Type R übernommen wurde. Im Normalbetrieb gefällt der Prelude mit einem selbsterklärenden Cockpit samt Drehreglern, die Geräuschkulisse ist wie der Verbrauch niedrig. Üppig hingegen ist das Platzangebot vorne und im Kofferraum, die hinteren Sitze sollte man besser nur als Notlösung für wirklich kurze Kurzstrecken verstehen. Abstriche, die man bei der Schönheit eines Coupés gerne in Kauf nimmt. Klingt ein bissl nach Traumwagen – wären da nicht die 51.990 Euro Einstiegspreis.