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Hyundai geht in die Elektrooffensive

Neuer Antrieb für den Kona, mehr Reichweite für den Ioniq.

Hyundai elektrifiziert unentwegt. Vor mittlerweile drei Jahren hat Hyundai die erste Generation des Ioniq präsentiert, das weltweit erste Auto, das von Beginn an als Elektro-, Hybrid- und Plug-in-HybridFahrzeug konzipiert wurde. Nach weltweit 60.000 verkauften Einheiten und dem Launch des E-Kona wurde der Ioniq nun überarbeitet. Äußerlich fallen vor allem das gewöhnungsbedürftige Felgendesign und der Kühlergrill auf. Kann gefallen, muss aber nicht.

Die wirkliche Stärke des facegelifteten Ioniq (ab € 37.490,–) findet sich ohnedies im Unterboden: Die 38,3 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie sorgt für ein enormes Plus an Reichweite im Vergleich mit der ersten Generation. Bis zu 311 Kiometer (WLTP-getestet) versprechen die Ingenieure, und das Versprechen dürfte nach der ersten Testfahrt wirklich halten. Gesteiegert wurde zudem auch die Leistung des E-Motors: Mit 136 PS gibt’s ab sofort um 16 Pferdestärken mehr. Außerdem ab der zweithöchsten Ausstattungsstufe dabei: das Digitalisierungs-Feature Hyundai Blue Link, mit dem gewisse Funktionen wie Navi-Steuerung oder Fahrzeugstatistiken über eine App am Smartphone gesteuert werden können.

Dieses System findet sich übrigens auch im neuen Kona Hybrid, der die Modelrange des SUV finalisiert: Dem 105 PS starken Benziner wurde ein 43,5 PS starker E-Motor zur Seite gestellt, die Systemleistung gibt Hyundai mit 141 PS an. Dafür versprechen die Koreaner einen maximalen Verbrauch von 4,3 Litern Benzin pro 100 Kilometer und 99 Gramm CO2-Ausstoß pro km. Äußerlich und innerlich unterscheidet sich der Kona Hybrid im Vergleich mit seinem Benzin-, Diesel oder E-Bruder nicht, einzig spezielle Farbelemente an den Türen und rund um die Mittelkonsole bleiben dem Hybrid exklusiv vorbehalten. Zu haben ist ab € 27.990,– (Level 3).