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Kia EV 6: Charme, der elektrisiert
Der Kia EV6 ist gemeinsam mit seinem Konzernbruder Hyundai Ioniq 5 das erste Elektroauto auf Basis der Electric Global Modular Platform, kurz EGMP genannt – und beide schauen aus, als wären sie aus der Zukunft zu uns gerollt.
Der EV6 sieht zwar aus wie ein Kompakter, ist aber vom Fußabdruck ähnlich groß wie die aktuelle Speerspitze im Kia-Programm, der Sorento. Somit bringt man ausreichend Zellen im Fahrzeugboden unter, welche für Reichweite von bis zu 528 km nach WLTP sorgen sollen.
Profiteure sind natürlich auch die Passagiere, denen opulent viel Platz geboten wird.
Leistungsmäßig wird der EV6 vorerst mit Hinterradantrieb zu 170 oder 229 PS oder mit Allradantrieb zu 326 PS angeboten. Die Basismotorisierung ist dabei mit einer 58-kWh-Batterie kombiniert, die stärkste mit einer zu 77 kWh – bei der mittleren hat man die Wahl zwischen den beiden Akkugrößen.
Mit Allrad. Eine Besonderheit des Allradsystems ist die mechanische Kupplung, die den vorderen Elektromotor von der Achse trennt, wenn dieser nicht gebraucht wird. Das verhindert Schleppverluste und soll die Reichweite um sechs bis acht Prozent erhöhen.
Die Tarife beginnen bei €43.990,– und damit spürbar unter dem Level der direkten Konkurrenten wie VW ID.4, Skoda Enyaq oder Ford Mustang Mach-E. Wer noch gerne etwas mehr Leistung hätte: Im Herbst kommenden Jahres wird eine 585-PSVariante des EV6 nachgeschoben, die mit € 69.990,– Euro die Preisliste nach oben abrundet.