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Mach-E: Ford Mustang wird elektrisch
Seit 55 Jahren elektrisiert der Ford Mustang seine Fans weltweit. Nun kommt das berühmte „Pony-Car“ als neuer Ford Mustang Mach-E erstmals als eine rein elektrisch angetriebene Modellvariante im Crossover-Stil, das auch ein größeres Platzangebot bietet (Länge 4,71m; Breite 1,88 m; Höhe 1,60m). Ford bietet den Mustang Mach-E mit zwei Batterie-Optionen, mit Heck- oder Allrad-Antrieb sowie in verschiedenen Leistungsstufen an: Die Standard-Batterie besitzt 288 Lithium-Ionen-Zellen und hat eine Speicherkapazität von 75 Kilowattstunden (kWh) – das reicht für eine WLTP-Reichweite von bis zu 450 Kilometern. Die optionale Extended Range-Batterie mit 99 kWh und 376 Zellen ermöglicht eine nochmals größere Reichweite: Das heckangetriebene Modell schafft mit voller Batterie gemäß WLTP-Zyklus eine Reichweite von bis zu 600 Kilometer. Die Akkus sitzen dabei jeweils platzsparend zwischen den Achsen im Fahrzeugboden.
Inklusive Allrad-Antrieb (Dual-Elektromotor) und der größeren Batterie stellt der Mustang Mach-E 248 kW/338 PS und ein maximales Drehmoment von 581 Nm)zur Verfügung. Hinzu kommt – voraussichtlich ab Anfang 2021 – eine spezielle Performance-Variante: Der Ford Mustang Mach-E GT beschleunigt mit 465 PS und zirka 830 Nm in unter fünf Sekunden auf Tempo 100.
Neu im Segment und zum ersten Mal bei einem Ford-Fahrzeug sind die digitale 10,2-Zoll-Instrumententafel und der 15,5 Zoll-Touchscreen, der sich wie ein Smartphone über Wisch- und Streichbewegungen leicht bedienen lässt und komplizierte Menü-Führungen erübrigt.
Weiters feiert im Mustang Mach-E mit SYNC 4 die nächste, vierte Generation des Kommunikations- und Entertainmentsystems von Ford Debüt. Sie weist eine doppelt so hohe Rechnergeschwindigkeit auf wie das aktuelle SYNC 3-System – entsprechend schneller soll der Zugriff auf Navi, Musik und Konnektivitätsfunktionen erfolgen.
Neu ist auch die „Smartphone als Schlüssel“-Technologie, die Ford an Bord des Mustang Mach-E erstmals in sein Modellangebot einführt. Das Auto hat keine konventionellen Türgriffe. Erkennt das Fahrzeug via Bluetooth, dass sich das entsprechend legitimierte Mobilgerät des Fahrers nähert, entriegelt es die Türen. Selbst zum Starten des Fahrzeugs ist es nicht nötig, das Smartphone oder einen Schlüssel in die Hand zu nehmen. Ist die Batterie des elektronischen Geräts einmal leer, lässt sich der Ford Mustang Mach-E per Geheimzahl über ein Tastenfeld auf Höhe der B-Säule öffnen. Und mit einem separaten PIN-Code, der auf dem zentralen Touchscreen eingegeben wird, ist der Wagen auch fahrbereit.
Der genaue Marktstart in Österreich steht noch nicht fest.