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Mitsubishi ASX - Willkommen zurück
Vor etwa drei Jahren war man dabei, Mitsubishi leise aus dem europäischen Markt auszuleiten, was wir ein bisschen schade gefunden hätten, bedenkt man die tolle Geschichte hierzulande (Pajero, Evo!). Dann kam der Turnaround mit dem Facelift des Geheimtipps Eclipse Cross – und jetzt melden sich die Japaner im stark umkämpften Kompakt-SUVSegment zurück.
Möglich macht das die RenaultNissan-Mitsubishi-Allianz. Sollte Ihnen der neue ASX also bekannt vorkommen: Es handelt sich hier um einen umgelabelten Renault Captur, gebaut in Valladolid, Spanien. Badge-Engineering ist prinzipiell nichts Ungewöhnliches: So wird etwa der Toyota RAV4 auch als Suzuki A-Cross verkauft oder der neue Ford Ranger als VW Amarok. Im Falle des ASX bedeutet das jedenfalls einen gewaltigen Schritt vorwärts: Die Anmutung im Innenraum lässt Erinnerungen an Hartplastik vergessen. Die verwendeten Materialien sind absolut auf Höhe der Zeit, selbiges gilt auch für die Multimediaeinheit mit dem stehenden Bildschirm auf dem Armaturenbrett – Android Auto sowie Apple Car Play sind selbstverständlich. Der neue ASX misst 4,23 Meter und ist rund 15 Zentimeter kürzer als sein Vorgänger.
Beim Antrieb lässt Mitsubishi eine breite Auswahl: Basisversion ist ein Dreizylinder-Turbobenziner mit 91 PS, darüber rangieren ein 1,3-l-Vierzylinder-Turbobenziner mit Mildhybridisierung (140 PS) und eine Vollhybridversion (143 PS), bei der die motorbezogene Steuer aber nur für die 94 PS des Verbrenners fällig wird.
Topmodell ist ein Plug-in-Hybrid mit 159 PS Systemleistung und 50 km rein elektrischer Reichweite, bis Tempo 130 kann auch rein elektrisch gefahren werden.
Die preisliche Bandbreite reicht vom Basismodell ab € 25.490,– bis zum voll ausgestatteten Topmodell namens Diamond als Plug-in um € 43.490,–.
-CJ