Motornews
Neuer Alfa Milano heißt nun „Junior”
Alfa Romeo‘s neues Klein-SUV mit Namen „Milano” feierte kürzlich in der gleichnamigen italienischen Stadt seine Weltpremiere. Er ist das erste vollelektrische Fahrzeug von Alfa Romeo, wird aber auch mit Verbrennungsmotor angeboten. Wenige Tage später dann die Pressemeldung aus dem Hause Alfa: Nach Kritik seitens der italienischen Regierung ändert Alfa den Namen des Milano auf „Junior”. Der Hintergrund: Ein italienisches Gesetz sieht vor, dass italienisch klingende Produkte eben auch in Italien produziert werden müssen – wie etwa Prosecco oder Parmesan. In diesem Falle kommt der kleine Alfa aber nicht aus Italien, sondern läuft im polnischen Tychy vom Band. Und so rudert Alfa zurück und nennt seinen neuen Kleinen einfach Junior. Automobilen Auskennern werden Ähnlichkeiten mit anderen Stellantis-Modellen auffallen.
Aber sei’s drum: Dieses Rot, diese Form, diese Sitze! Alfa! Der Junior aka Milano ist jedenfalls Alfas erstes reines E-Auto. Das Vier-Meter-SUV kommt als reine E-Version „Elettrica” wahlweise mit 115 kW/156 PS oder 177 kW/240 PS (Veloce). Der 54 kWh-Akku soll bis zu 410 km Reichweite ermöglichen. Darüber hinaus ergänzt auch eine 48V-Mildhybrid-Version (Ibrida) das Antriebs-Programm. Ein 21 kW-Elektromotor unterstützt hier einen 1,2-l-Dreizylinder Benziner mit 136 PS.
Die Künstliche Intelligenz ChatGPT wird zukünftig als Sprachassistent an Bord mitfahren und über „Hey Alfa“ aktiviert.
Der neue Alfa Romeo Junior ist in Österreich soll in der Einführungsversion Speciale als Ibrida (136 PS) bzw. Elettrica (156 PS) ab Mitte Mai bestellbar sein. Zum Serienumfang zählen unter anderem der Alfa Romeo-typische „Scudetto“-Kühlergrill, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Lederlenkrad, elektrisch verstellbarer Fahrersitz mit Massagefunktion, die elektrisch betätigte Heckklappe mit Gesten-Steuerung sowie das schlüssellose Zugangs- und Motorstart-System. Weiters Ambiente-Beleuchtung in acht Farben, die ebenfalls die Alfa Romeo Logos in den Lüftungsdüsen akzentuiert.