Tests

Kernstück des CX-30 ist jedoch sein Herz. Wie schon öfter geht Mazda zum Spritsparen einen ungewöhnlichen Weg. Statt Downsizing gibts hier satte 2,5 Liter Hubraum, keinen Turbolader und keinen Partikelfilter. Dafür Hightech in Form von Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung sowie Mildhybridisierung per Startergenerator. Dazu eine erstaunlich hohe Verdichtung von 13:1, gut für die Effizienz. Der Motor gleicht vom Charakter einem Diesel – ohne sein Geräusch. Schon von Standgas weg hängt der Mazda gut am Gas, man weiß ja: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Im Gegensatz zu klassischen Sechzehnventilern, bei denen erst am oberen Ende des Drehzahlbandes die Höchstleistung anstand, will dieser Motor nur zäh über 4000 Touren drehen. Was nicht stört, ein herkömmlicher Diesel mag das auch nicht. Außerdem liegt das höchste Drehmoment bereits bei 3300 Umdrehungen an. Durch die niedrige Drehzahl bleibt auch der Verbrauch klein, auch die Laufruhe ist – wie generell das Geräuschniveau – bemerkenswert. Selbst bei höherem Tempo herrscht drinnen Ruhe, das war bei Mazda nicht immer so. 

-CJ